Montag, 13. Februar 2012

13. Februar 2012: Nachruf: Musik, die tödliche Branche

Alle weg! Jimi Hendrix, Frank Sinatra, Dean Martin, Roy Orbison, Janis Joplin oder auch Rex Gildo. Ja, auch das dicke Etwas, was sich früher Axel Rose nannte, ist irgendwie nicht mehr existent. Der Godfather of Soul, James Brown, ist schon ewig nicht mehr unter uns. Das Dilemma mit dem King of Pop, Michael Jackson, ist uns allen noch in den Gedanken. Und natürlich Kurt Cobain! Unvergessen, aber eben von der Branche in den Tod getrieben (okay, okay, ein paar Drogen und eine Schrotflinte waren dort auch im Spiel). Seit Samstagnacht mitteleuropäischer Zeit ist nun auch Whitney Houston (ist korrekt geschrieben, die Dame hieß nie "Husten" mit Nachnamen) von uns gegangen. Ertrunken in der Badewanne eines Nobelhotels. Warum und weshalb diese hübsche Frau mit der Zauberstimme und dem "sympatischen" Ehemann mit 48 Jahren genau von uns ging, ist noch nicht geklärt. Doch eins scheint jetzt schon klar: Die Medien solidarisieren sich mit der Musikbranche und ziehen das allzeit Monster Drogen an die Oberfläche, um von der Schuld der Musik an sich abzulenken.


Doch hinter vorgehaltener Hand ist klar: Wer schnell das Zeitliche segnen will, die Erde flux zu verlassen und sicher keinen natürlichen Tod sterben mag, der engagiert sich in der Musikbranche. Aus diesem Grund sind Menschenschutzorganisationen bereits aufmerksam geworden und fordern die Musikbranche endlich auf den Index zu setzen. Verbraucherschützer weltweit verlangen von der Politik eine Lösung, um die mörderischen Machenschaften und subversive Selbstzerstörung der Selbstdarsteller auszusetzen. Menschenrechtler Nummer eins aus dem Weltdorf "Möschenfeld" fordert sogar: "Schluss mit Musik aller Art!" Die Folgen und Auswirkungen scheinen dramatisch: Der erste Radiosender in Bayern hat schon reagiert. B5akuell (www.br.de/radio/b5-aktuell/index.html) spielt keine Musik mehr und verzichtet auch in der "Kultur - fünf vor halb" ganz auf musikalische Untermalung und Thematisierung.
Der Bürgermeister von Kleinkarolinenfeld und bekennender Fan von Helene Fischer bringt er es mit einer Träne im Auge auf den Punkt: "Ich habe Angst, große Angst, um Dieter Bohlen!"
Bild: s.media/pixelio.de

2 Kommentare:

  1. Mmh wenn ich mir die Liste der verstorbenen so durchlese, stelle ich mir die Frage an wen wir uns aus den 90er oder 00er in 20-30 Jahren noch erinnern? Alles one hit wonder?

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  2. Jackson und Houston sind schon eher in den 90zigern zu Hause gewesen. Ohne jetzt eine Generalabrechnung über das Hochproduzieren von mittelmäßigen Talenten (Ausnahmen bestätigen die Regel) in der aktuellen Musikszene zu machen, bleibt nur zu sagen: Ich glaube, du hast recht!

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